Schwarzwaldvereine erkunden das Montafon

5 sonnige Wandertage in den Bergen - und Johannisfeuer am Abend

Am 18.Juni hatte der Schwarzwaldverein Lauterbach zu einer 5-tägigen Exkursion ins Montafon eingeladen und 43 Wanderfreunde aus Lauterbach, Hardt, Tennenbronn, Schramberg und Aichhalden waren dieser Einladung gefolgt. Gegen 6 Uhr stiegen die Teilnehmer an Haltestellen in Lauterbach, Schramberg und Sulgen in den Bus, um am Bodensee entlang und über Feldkirch und Bludenz zuerst nach Bartholomäberg zu gelangen. Bei strahlend blauem Himmel ging es gleich steil bergauf und die erste Gruppe wanderte über den Fritzensee zum 1492 m hochgelegenen Rellseck. Hier wurde gerastet, bis die 2. Gruppe, die noch etwas höher hinaufgestiegen war, eintraf. Gemeinsam wurde zurück zum Bus gewandert, der die Gruppe dann nach Gortipohl ins Hotel Alpenfeuer brachte.

Der 2 Tag lockte die Gruppe zur Tafamunt-Bahn. Von der Bergstation Alpstöbl wanderte eine Gruppe über die Versailspitze(2462m) zum Wiegensee, während die anderen direkt zum 1925 m hochgelegenen Wiegensee startete. Von hier konnten die Wanderer herrliche Ausblicke auf den Kops -Speichersee genießen, aber auch die durch eine Mure teilweise zerstörte Silvretta-Hochalpenstrasse betrachten.

Am Freitag brachte der Bus die Wanderer nach Gargellen. Hier brachte die Schafbergbahn die Teilnehmer bequem auf über 2100 Meter Meereshöhe und die Gruppe teilte sich wieder. Über den Schmugglerpfad führte der Weg übers St. Antonierjoch (2379m) und Schweizer Gebiet zum Gafierjoch (2415 m) während die 2. Gruppe direkt zum Gafierjoch aufbrach und vorbei an den Schafberg Seen und dem Gandasee zurück zur Gipfelstation Schafberg Hüsli ging. Nach ausgiebigem „Sonnenbad“ transportierte die Seilbahn wieder alle ins Tal und mit dem Bus ging es zurück ins Hotel.

Am Samstag war die „Golm“ das Ziel einer Gruppe. Mit dem Linienbus fuhren die Wanderer über Vandans nach Latschau und mit Seil – und Gondelbahn hoch zum „Sonnahüsli“. Ab hier stieg man hoch übers Golmer Joch und Latschätzkopf (2219m) zum Kreuzjoch. Nach kurzer Rast in praller Sonne stiegen die Wanderer ab Richtung Latschätz-Alpe und auf den Latschätzweg zurück zur Seilbahnstation, um dann an der Mittelstation Matschwitz zu rasten.

Die zweite Gruppe fuhr mit der Versettla-Bahn und stieg über Burg (2247m) zum Matschuner Joch und durchs Nova Tal zurück zur Bergstation der Versettla-Bahn. Abends durchkreuzte ein aufgezogenes Gewitter teilweise die Pläne, das Johannisfeuer, welches von verschiedenen Gipfeln und Almen ins Tal herunter leuchtete, zu bewundern, aber einige der Feuer und ein Feuerkreuz am Berg Richtung St. Gallenkirch waren doch erkennbar.

Am Sonntag waren Touren am Hochjoch geplant, ehe die Heimreise angetreten werden sollte. Von Schruns fuhren die Wanderer mit der Hochjochbahn zur Kapell und von dort mit dem Sessellift zum Sennegrat (2300m). Hier wanderte eine Gruppe über die Wormser Hütte auf dem Seenweg durchs Seetal zurück zur Kapell, während die kleinere Gruppe zur Wormser Hütte und nach kurzer Rast zurück zur Bergstation lief. Gegen 13 Uhr startete der Bus Richtung Heimat und gegen 16:30 Uhr wurde in Waldmössingen beim Frieder zur Abschlusseinkehr angehalten. Während der Heimfahrt dankte Vorstand Stefan Michler dem Busfahrer Luis für die sichere Fahrt und den Wanderführern Ingrid und Josef Müller für die hervorragende Organisation der Reise und die Wanderführung, verbunden mit der Hoffnung, dass dieses Team noch viele Jahre solche Events veranstalten kann.

 

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