Gedächtnishaus
Aus der Lauterbacher Turmhütte wurde das Gedächtnishaus des Schwarzwaldvereins
Der Ursprung des Gedächtnishauses geht auf das Jahr 1904 zurück. Der Kunstmaler Professor Engelhorn aus Baden Baden, der in Lauterbach begütert war, sagte dem Schwarzwaldverein Lauterbach zu, als Anerkennung für seine Ehrenmitgliedschaft für die Kosten eines Aussichtsturmes auf dem Mooswaldkopf aufzukommen. Im Sommer 1904 war die Grundsteinlegung und ein Jahr später bereits die Eröffnung des Turmes, einschließlich einer kleinen Turmhütte.
Am 7. Juli 1924 wurde das Grundstück samt Gebäude an den damals noch eigenständigen Württembergischen Schwarzwaldverein geschenkt. Bedingung für Schenkung war allerdings, dass ein Gefallenengedächtnishaus zu Ehrung der gefallenen Mitglieder des 1. Weltkrieges errichtet wird.
Der Schramberger Schwarzwaldverein unter seinem Vorsitzenden Dr. Oskar Junghans übernahm die Erstellung des Hauses. Nach Plänen des Stuttgarter Architekten, Professor Bonatz wurde das Gedächtnishaus in den Jahren 1923/24 in seiner heutigen Form gebaut. Ein Wanderheim kam ergänzend dazu und der Aussichtsturm wurde auf 23,8 Meter erhöht. 1938 kamen die Strom- und Wasserversorgung.
In den Jahren 1998/99 wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen vorgenommen. Seit Sommer 1999 wird das Gedächtnishaus mit Wanderheim als gutbürgerliches Restaurant allseits gerne besucht.
Im Jahre 2008 wurden die Zimmer komplett renoviert und neu eingerichtet.
Am 31. August 2024 feierte der Bezirk Fohrenbühl unter Beteiligung verschiedener Ortsvereine das 100-jährige Jubiläum des Gedächtnishauses.