Jugend

Bei der Jugendgruppe des Schwarzwaldverein Lauterbach e.V. finden tolle Veranstaltungen statt. Die Veranstaltungen sind im Jahresprogramm des Familiengruppe aufgeführt. "Schau einfach mal rein...."

Habt ihr Fragen, dann meldet euch einfach bei Jugendleiterin Tina Müller Tel: 20689.

Auch die Jugend im Schwarzwaldverein hat ganz schön was zu bieten! Es gibt Angebote fu?r Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Mal sind wir einen Tag, mal ein Wochenende, aber auch mal eine oder mehrere Wochen unterwegs. Hauptsache ist, wir sind gemeinsam on Tour und haben Spaß! Wir freuen uns schon jetzt auf alle Teilnehmer(innen) unserer Veranstaltungen.

CHRONIK DER JUGENDGRUPPE

Am 11. April 1952 wurde in einer Ausschusssitzung der Ortsgruppe beschlossen, eine Jugendgruppe zu gründen. Als Jugendgruppenleiter erklärten sich Hugo Moosmann und Adolf Müller bereit. Doch bereits Monate zuvor, warben vor allem Mitglieder, die Kinder im entsprechenden Alter hatten, für die neue Jugendgruppe. Noch bevor die erste Wanderung stattfand, besuchte Adolf Müller alle Interessenten und sprach mit den Eltern.

Die erste Wanderung wurde am 23. Mai 1952 durchgeführt, wobei 17 Teilnehmer zu verzeichnen waren. Sie führte von Lauterbach zum Gasthaus Auerhahn.

Die alte Bergkapelle wurde im Frühjahr 1953 unter der Leitung von Zimmermeister Anselm Herzog von der Jugendgruppe abgebrochen. Beim Einweihungsfest der neuen Bergkapelle war die Jugendgruppe ebenfalls dabei.
Im ersten Jahr konnte ein Mitgliederstand von 31 erreicht werden. In den folgenden Jahren fanden viele Halbtages - und Tageswanderungen in der näheren Heimat statt.

Im Jahr 1953 wurde eine 4 - tägige Ferienwanderung auf den Brend durchgeführt. Im Jahr darauf übernahm Wilhelm Werner die Leitung der Jugendgruppe, wobei Adolf Müller als Jugendwanderwart fungierte, und auch ein Jugendausschuss gebildet wurde. Eine 6 - tägige Ferienwanderung führte nach Oberharmersbach, wo im Danielshof Quartier bezogen wurde.

1955 wurde von Klaus Maurer für 159, - DM ein Zelt  gekauft. Mit diesem Zelt wurde unter anderem ein 9-tägiges Ferienlager am Glaswaldsee von der Jugendgruppe veranstaltet.

1956 wurde Anton Glocker Jugendleiter, es wurden Heimabende im Nebenzimmer der Brauerei Huber durchgeführt. Skifreizeiten auf dem Brend, Ferienlager im Wanderheim Lindenbüble, waren die herausragenden Veranstaltungen. Mehrere Mitglieder nahmen an einem Mundharmonika- Lehrgang in Trossingen teil. In der Zwischenzeit wechselte die Jugendleitung von Wilhelm Werner wieder zu Adolf Müller, der, da sich kein anderer Jugendleiter fand, gemeinsam mit Hugo Moosmann noch einmal in die Bresche sprang.

Ab 1958 wurden Ferienwanderungen im Montafon unter Führung von Hugo Moosmann durchgeführt. Kurze Zeit später war eine Jugendversammlung, bei dieser nur wenige Jugendmitglieder aus den Anfangsjahren anwesend waren. Die Gruppe stand kurz vor der Auflösung. Nach langen Versuchen, einen Jugendleiter zu finden, erklärte sich Edgar Braun bereit, dieses Amt zu übernehmen. Walter Broghammer wurde sein Stellvertreter. Weitere Jugendleiter waren Klaus Maurer, Ulrich Krekow und Kurt Marzari. Die Ferienwanderungen im Montafon wurden in das jährlichen Programm aufgenommen, ebenso Skifreizeiten am Brend und Herzogenhorn.

Das Jahr 1964 war für die Jugendgruppe ein besonderer Höhepunkt. Mit der Durchführung der Hauptversammlung des Gesamtschwarzwaldvereins, war zwar viel Arbeit verbunden, diese wurde jedoch bestens gemeistert.

Die Hauptwimpel-Überbringung 1965 nach Waldshut ist den 15 Teilnehmern immer noch in Erinnerung, denn die 5 - tägige Wanderung vom Stöcklewaldturm über Furtwangen, Turner, Titisee, Schluchsee, Nöggenschwiel war ein voller Erfolg. Erneute Versuche, die Jugendgruppe wieder durch eigene Jugendwanderungen zu beleben waren nicht erfolgreich. Meist kamen nur wenige Teilnehmer.

1966 beendeten Kurt Marzari und Edgar Braun ihre Tätigkeit für die Jugendgruppe. Im gleich Jahr wurde Hans-Jürgen Brugger Jugendleiter. Im Herbst 1966 beteiligte sich die Jugendgruppe mit 7 Jugendlichen an der 7-tägigen Berlinfahrt, die von Pforzheim aus gestartet wurde. Die meisten Wanderungen wurden nun zusammen mit der Ortsgruppe durchgeführt.

Im Jahr 1973 wurden Erich Kimmich, der Sohn des heutigen Ehrenvorsitzenden, und Hans Huber auf das Jugendzeltlager des Schwarzwaldvereins bei der Bockhornhütte aufmerksam und besuchten dieses Ferienlager mehrmals als Teilnehmer.

Ab 1977 waren sie als Jugendleiter und von 1982 bis 1984 war Hans Huber als verantwortlicher Lagerleiter auf der Bockhornhütte. In diesen Jahren, so um das 25 – jährige Jubiläum der Jugendgruppe Lauterbach, kam sozusagen der „zweite Frühling“. Ein rühriges Team besuchte regelmäßig die Jugendleiterlehrgänge.
Ab diesem Zeitpunkt wurden regelmäßig Heimabende (Bastel – und Spielabende) angeboten, auch hatte die Jugendgruppe wieder ein eigenes Wanderprogramm, wobei natürlich auch die Veranstaltungen der Ortsgruppe mitbesucht wurden.

Ihre Feuertaufe erhielten die Jugendleiter im Jahr 1979, als am 6. Mai das Bezirksjugendtreffen des Bezirks 3 in Lauterbach durchgeführt wurde. Im selben Jahr wurde die 1. Waldrandputzete durchgeführt und in den Wäldern Lauterbachs wurden an die 60 Nistkästen für verschiedene Vogelarten aufgehängt. Diese Nisthöhlen hängen beim Kreuzfelsen, im Benat, sowie am Sommerberg und am Tannenäckerle und werden bis heute regelmäßig kontrolliert.

Im Jahr 1980 ging die Jugendgruppe in die Luft – über die Fasnet ging es 4 Tage nach London.
Berufs – und Ausbildungsbedingt mussten die Jugendleiter dann etwas kürzer treten.

Über Pfingsten 1983 besuchten 9 Mitglieder München, die Weltstadt mit Herz. Hier wurden gemeinsam mit Teilnehmern von der JG Schwenningen das Olympiagelände, das Deutsche Museum, das BMW – Museum und in Dachau die KZ – Gedenkstätte besucht. Während dieser Jahre hatte die Jugendgruppe ihre eigene Zeitschrift, genannt „Wanderschlumpf“. 1983 übernahm auch Hans Huber die Gruppenleitung von Erich Kimmich.

1985 wurde der dritte Höhenweg, der Ostweg durchwandert und die Bewirtung beim Kameradschaftsabend der Ortsgruppe im Haus Dornacker übernommen.

Im Jahr 1988 wurde der Pizol erklommen   und die 5 – Seen – Tour begangen. Ende des Jahres  übernahm Gerd Braun das Amt des Jugendleiters, bei sinkenden Mitglieder – und Mangels Beteiligung konnte keine Jahreshauptversammlung der Jugendgruppe und Neuwahl eines Jugendleiters erfolgen.

In all den Jahren wurde ein Rahmenprogramm mit Ostereiersuche, Waldadventsfeier aufrechterhalten, bis Ursel Braun und Silke Michler die Kindergruppe wiederbelebten. Hieraus entwickelte sich die heutige, aktive
Jugendgruppe unter der Leitung von Veronika Öhler.

Am 4.11.1998 wurde in der Grundschule wieder eine Gruppenstunde abgehalten. Zusammen mit Clarissa Zey, Hans-Jürgen Brugger, Hedwig Fichter und Silke Michler werden wieder zweimal monatlich Gruppenstunden abgehalten, bei denen allerhand gebastelt wird. So wurden mit Kunibert Parzer zusammen neue Nisthöhlen gebaut und am Panoramaweg aufgehängt un mitbetreut. Einmal im Jahr übernachtet die Jugendgruppe im Wanderheim Lindenbüble. Im Jubiläumsjahr wurde der Waldmännle - Weg vom Wursthof zur Hölzleecke eingeweiht. Die Holzfiguren wurden von den Kindern bemalt und von Kuni Parzer aufgestellt.

Anfang Mai hatte die Jugendgruppe das Ökomobil des Bundes für Natur – und Landschaftsschutz aus Freiburg ins Sulzbachtal eingeladen. 25 Kinder konnten auf diese Weise den „Lebensraum Bach“ erforschen.

Beim Dorffest 2002 war die Jugendgruppe mit einem Informationsstand beim Zelt der Ortsgruppe vertreten. Am 09.11.2002 wurde dann das 50jährige Jubiläum im Gemeindezentrum „Sonne“ gefeiert.

2007 übernahm Tamara Bonk in Zusammenarbeit mit Clarissa Zey und Christine Fischer die Jugendgruppe. Durch die Verabschiedung von Clarissa Zey aus der Jugendgruppe und den Auslandsaufenthalt von Tamara Bonk musste jedoch 2009 wieder eine neue Jugendleitung gefunden werden. Mit Daniela Fehrenbacher und Biggi Herzog wurden zwei engagierte Jugendleiterinnen gefunden. Mit Hilfe von Tina Bonk werden weiterhin Gruppenstunden abgehalten, in denen viel gebastelt und gewandert wird. Außerdem ist der Besuch des Lindenbüble weiterhin im Standardprogramm.